Michael Häupel, Christian Oxonitsch und Gerd Millmann (Hrsg):

Wiener Jahrbuch für Politik 2004/2005

Taschenbuch: 420 Seiten
Verlag: echomedia, erschienen am 18. November 2004, Wien.
ISBN-10: 3901761373, ISBN-13: 978-3901761379
Preis: 19,80 € (vergriffen)
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Wiener Jahrbuch für Politik 2003/2004

Wiener Jahrbuch für Politik 2003/2004

Warum ein Wiener Jahrbuch für Politik? – Wien weist als Bundeshauptstadt, als Bundesland und als Gemeinde ein reges und vielfältiges politisches Geschehen auf.
Als Bundesland mit dem weitaus höchsten Steueraufkommen Österreichs, als Bundesland mit einem eigenständigen politischen Kurs sozialer, wirtschaftlicher und zukunftsorientierter Dynamik, als europäische Kulturmetropole und als einer von drei UNO-Amtssitzen weltweit sowie als Hauptsitz von 40 internationalen Organisationen und Instituten ist Wien Standort und Akteur der wichtigsten Politikbereiche.

Aus diesem Grund wird im Jahrbuch den einzelnen Politikfeldern auf der Ebene des Landes Wien viel Platz eingeräumt. Insgesamt 42 Beiträge auf rund 420 Seiten beleuchten die verschiedensten politischen Aspekte dieser Stadt. Nachdem aber Gemeinde-, Regional-, Bundes- und EU-Politik ineinander verzahnt und nur als gemeinsames Ganzes zu verstehen und zu interpretieren sind, finden sich in diesem Jahrbuch auch Analysen von Politikfeldern, die in keinem direkten Zusammenhang zum Wiener politischen Geschehen stehen, es aber sehr wohl beeinflussen. Das reicht von der Pensionsreform über die Wahl des Europäischen Parlaments und die Bundespräsidentenwahl bis zur Frage der Sozialpartnerschaft in Österreich. Es finden sich in diesem Jahrbuch aber auch Themen, die die Basis und das Umfeld des politischen Wirkens und Handelns in Wien erklären. Es sind oft gerade diese peripheren Aspekte der Politik, diese „soft facts“, die Licht in die Hintergründe des politischen Geschehens bringen.

Die groß angelegte Studie „Leben in Wien“, das Thema Sicherheit und die Entwicklung und Einbettung der Psychologie in der Stadt Sigmund Freuds helfen Fäden des Verstehens zu knüpfen. Denn ebenso wie jeder Konzern, jede Familie, jeder Verein eine eigene Kultur hat, ebenso hat auch jedes politische Geschehen seine gewachsene Kultur. Der analytische Blick von außen, die Sicht auf die Geschichte und der Vergleich mit anderen gewachsenen Kulturen ermöglichen es, die Basis der eigenen politischen Kultur zu relativieren. Selbstverständliches kann auf diese Art auf Notwendigkeit und Sinn überprüft werden, tradierte Politik-Formen und -Inhalte können als solche erkannt und leichter bewertet werden.

Zielgruppe des Jahrbuchs sind politisch interessierte Leser aus den Bereichen Politik, Publizistik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Ihnen soll durch dieses Buch die Wiener Politik näher gebracht und vermittelt werden. Es erlaubt den berühmten „Schritt zurück“, um etwas Distanz zum Tagesgeschehen zu erhalten und aus dieser Perspektive heraus politische Themen ohne die bestimmende mediale Atemlosigkeit zu erkennen, zu analysieren und zu bewerten.

Quelle: http://www.echo.at/portfolio/117/

Über die Herausgeber

  • Dr. Michael Häupl, geboren 1949, Studium der Biologie und Zoologie an der Universität Wien, österreichischer Politiker der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, seit 1994 Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien, seit 1995 Präsident des Österreichischen Städtebundes, Vizepräsidenten der Liga Historischer Städte (League of Historical Cities), einer Unterorganisation des International Council on Monuments and Sites sowie Präsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas.
  • Christian Oxonitsch, geboren 1961, seit 1996/1997 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates, von 2009 bis 2015 amtsführender Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport der Stadt Wien, seit 2011 Bundesvorsitzender der Österreichischen Kinderfreunde, seit 2015 Klubchef des Wiener SPÖ-Landtagsklubs.
  • Mag. Gerd Millmann, geboren 1962, Studium der Politikwissenschaft, journalistische Tätigkeit u. a. bei Die ZEIT (Österreich-Ausgabe): Ghostwriter, Politikberater, freier Journalist.